Melbourne, Ballarat, Great Ocean Road, Little Desert NP, Halls Gap, Grampians

Reisebericht Teil 1 von: www.oztrailia.de - zwar schon etwas aelter aber immernoch sehr informativ. Viel Spass beim Lesen!

1. Teil - Melbourne, Ballarat, Great Ocean Road, Grampians

Sonntag, den 3.03.2002      ETA (Electronic Travel Authority) und Abflug

Die Hin- und Rückflug Tickets bestellte ich schon mehrere Wochen vor Abflug bei einem Reisebüro online.

Man erklärte mir die elektronischen Visa (ETA) müßte kurz vor Abflug bestellt werden, damit die gewünschten 3 Monate Gültigkeit möglich wären. Einen Visa Ausdruck könne ich nicht erhalten, da das Visa nur im Computersystem vorhanden sei und von jedem Terminal eingesehen werden könne. Auf meine Bitte hin bestätigte man mir wenigstens per email 3Tage vor Abflug, das man die ETA veranlaßt hätte. Beim Einchecken verlangte die Dame einen Ausdruck der ETA ,da sie im System keinen Eintrag fand. Mein "Nachweis", wonach das Reisebüro mir eine ETA besorgt hätte, wurde mit dem Hinweis bedauert, im System wäre nichts eingestellt und ich könne mir im Airport bei irgendeinem Reisebüro noch eine ETA besorgen. Also hetzte ich von Agentur zu Agentur immer mit dem Bescheid, sie hätten dafür keine Berechtigung oder wüßten nicht wie das geht. Bis mir eine Agentur den Tip gab, das die "Name hab ich vergessen Agentur" dies könne. Dort zahlte ich 18 Euro und bekam einen Ausdruck der ETA, die ich gut aufheben solle, denn man müsse sie bei der Einreise in Australien und beim Einchecken vorweisen.
Beim Einchecken, war dann gewissermaßen als Kontrolle, die ETA sodann auch im System vorhanden und ich wurde als allerletzter Passagier total verschwitzt vor dem Langstreckenflug abgefertigt. Der Schweiß war größtenteils Angstschweiß, daß die Tickets verfallen könnten. Das Reisebüro hätte, so hat mir mein Hausanwalt erklärt, diese Kosten übernehmen müssen.
Nahm mir vor, wenigstens die Mehrkosten dieses Ärgers und Stresses vom Reisebüro zurückzufordern,was mir auch gelang.

So muß die ETA übrigens aussehen:

ETA

Dienstag den 05.03.02: Flug nach Melbourne, wie ich erst auf dem Airport schedule ersah, allerdings mit Zwischenlandungen in Singapur und in Sydney. Nun auch der Flug nach Bahrein hatte zwei Zwischenstopps, in Mailand und Abu Dhabi. Also insgesamt 5 Zwischenstopps. Hätte ich das gewusst wäre ich schon in Sydney ausgestiegen und hätte dabei Zeit und Geld gespart.

Für viele Raucher waren diese jeweils nur 30 Minuten die Rettung. Habe die Gelegenheit genutzt eine Postkarte abzuschicken. Ausserdem war danach das Flugzeug wieder herrlich sauber und durch die zugestiegenen Flugäste gab es neue Verpflegung. Habe mich regelmäßig vollgestopft. Das Essen in der Gulf Air war immer Spitze und "bali", das heißt koscher. Ausserdem zeigten sie uns regelmäßig im Monitor wie weit wir von Mekka weg sind und in welcher Richtung es liegt. Ankunft pünktlich um 23.45. Total verschwitzt durch den Aufenthalt in Singapur mit seiner hohen Luftfeuchtigkeit beschloß ich nicht bis zum Morgen im Airport zu verbringen. Den billigen Skybus zum Youthhostel konnte ich allerdings nicht, sondern musste wegen der Nachtzeit 23Uhr ein Taxi für 35 $ nehmen. Da ich totmüde war nahm ich das in Kauf.

Mittwoch den 6.03.02    Melbourn: Im Taxi unterhielt ich mich sehr mit einem studierten Kroaten, der ein vorzügliches Englisch mit australischem Akzent sprach. Ich hatte den Glauben an meine Sprachkenntnisse wieder, den mir der Endungen verschluckende Aussi fast geraubt hatte.  ..

Einchecken im Youthhostel und ausschlafen.Stadtrundgang zum kennenlernen und beobachten der Leute. Sie sind lauter, hektischer, offener und fröhlicher. Aber auch knallharte Geschäftsleute. Eben Grossstädter.
Habe nach einem Adapter für die Steckdosen lange gesucht und dann einen für 10$ gefunden. Danach habe ich noch einen Telefon Chip bei Vodafone gekauft und mich über die blondierte Tussi geärgert, die obwohl ich sie bestimmt 5x darum bat nicht langsam und deutlich sprechen wollte oder konnte.

Donnerstag, 07.03.02: Bin nach angeblich Melbournes grösstem Gebrauchtwagenhändler (500 St) gefahren. Moorabin ist mit der Bahn nicht Tram ab Flinder St. Station, direkt am Fluss gelegen, in einer halben Std zu erreichen.
Die Ford Falcon gab es nicht und was ich in der City an Angeboten hatte war der grösste Mist. 15 -20 Jahre alt und ohne km Angabe. Die sind bestimmt schon etliche male um Australien gefahren. Ausserdem 3,5 - 4 ltr bedeuten bestimmt einen tollen Spritverbrauch. Daher habe ich mich für einen bronzefarbenen Mitsubishu Magna Execution Ausführung: Station wagon, Zul. 3/88, 186600km, entschieden und dafür ca. 4000DM bezahlt. Rechne gerne in DM, da ein Dollar etwa 1,10DM entspricht. Im Preis enthalten eine Innenreinigung, weiter Gebühren wie Verkaufstaxe eine Inspektion mit Reparatur Wert 400 aufwärts (bei mir wurden Reifen und Bremsen gemacht) für eine Roadworthy Certificat, welche bei jedem Verkauf in Victoria gemacht werden muss. Weiter eine neue Registratur die immer 1Jahr gilt und 420$ kostet. Die Versicherung von 180$ gültig ein Jahr geht extra. Als Adresse habe ich die des Verkäufers angegeben. Er hatte dies auch zu regeln, denn die Versicherungen wollen keine Ausländer. Hat einige Zeit gedauert bis es geklappt hat.

Freitag, den 08.03.02: Wieder nach Moorabin mit dem Zug. Das Auto war ohne Registrierung, habe daher Bezahlung verweigert. Viel Palaver, bis denen klar wurde, das ich das Geld habe und somit die stärkeren Argumente.

Habe heute beim RACV (Automobilclub) mich über die Besonderheiten beim Autoverkauf informiert. Bei einem Händler mir Kaufvertrag und andere Formulare geben lassen um das Kleingedruckte in Ruhe lesen zu können. Habe mir bei Telstra eine Internetconnection geben lassen. Sowie bei Vodafone eine neue Prepaidkarte geholt. Danach Besuch des Aquariums.

Australiens Unterwasserwelt wird einem dort mit allen Erklärungen nahegebracht. Äusserst beindruckend ist, wenn 3m lange Haie einem direkt vor der Nase oder über einen hinwegschwimmen. Man steht dabei in einer 3m breite und 2,5m hohen Röhre. Natürlich sind auch die anderen Tiere wie die Stachelrochen von 2.5m Länge und die vielen kleineren Fische fantastisch anzusehen. Fische die man sonst auch im Fersehen nicht sah.Zum guten Schluss machte ich noch den Ritt auf dem Delphin und eine "Unterwasser"-Achterbahn mit. Computersimulierte Schütteleien mit Leinwand, die so heftig waren wie ich sie bisher noch nie erlebte. Die Leute schrien vor Vergnügen und mir war schlecht. Kranke wurden vorher gewarnt. Nach solchen teuren Höhepunkten wird wohl im Outback die grosse Langeweile kommen, weswegen soviel dann wohl nicht mehr zu schreiben ist.

Samstag,10.3.02: Besuchte heute nach einem Frühstück bei McDonalds ,Quarterpounder mit Pommes den Zoo. Den Weg dorthin begleiteteten mich zwei Studenten 24Jahre alt, welche Betriebswirtschaft studieren und sich das Geld mit Pakete ausfahren verdient haben. Eintritt 21$, die es aber Wert waren wie sich heraustellt. Der Zoo ist wie ein botanischer Garten. Im Gegensatz zu unseren Zoos sind die Tiere dort in einen natürlichen Lebensraum eingebunden und ausreichendem Platz das beispielhaft ist. Von Nachteil ist dabei dass sich die Viecher dabei sehr gut tarnen könnnen. Manchmal sieht man sie gar nicht, obwohl man sie direkt vor der Nase hat. Zum Beispiel die Tiger.
Interessant sind auch die Erklärungen zu den Tierarten man lernt dabei viel von der Sprache. Es gibt Unterteilungen im Zoo nach Wüste, Regenwald und Trockenwald sowie nach heimischen und anderen Tieren. Nur der Sonntag war falsch gewählt. Die 5 Mil.Stadt Melbourne kann einen solchen riesigen Zoo jederzeit überfüllen. Manchmal sah man nur noch Mütter mit Kinderwägen.

Übrigens scheinen sehr viele immer noch zu frieren. Sie haben lange Hosen an und das an einem Tag, der bei uns zu den heissesten zählen würde.
Sogar mein Zimmerkollege ein Deutscher, der in Adelaide einen 3 monatigen Computer Kurs mitgemacht trägt lange Hosen. Die Melbourner sprechen von einem sehr kalten Sommer. Abends sitze ich bei McD und schreibe diesen Bericht.

Sonntag , 11.3.02: Fahrt zu Melbourne Exhibition Center.
Dort war gerade die Melbourne Motorshow international letzter Tag. Der Eintritt von 16$ war mir zu teuer aber es gab auch genug indem langen 200m Gang vor den 6 Eingängen zu sehen.Und zwar Oldtimer in einer Qualität wie neu zu unglaublich niedrigen Preisen. 1912er Packard zu 28000 ; Jerry Cotton Jaguar zu 48.000, Messerschmidt Kabinenroller zu 22000. Rolls Royce 51 zu 4300 usw. kamen alle heute um 3 Uhr unter de Hammer. Vor dem Center ein altes Auswanderer Segelschiff diekt am Yarra River. Danach gings direkt über die Queens Bridge zum Casino West. Ein riesiges langgestrecktes Casino das jeden Vergleich mit denen in Las Vegas standhält. Ausserhalb des Casinos aber immer noch im Casino eine Fressmeile vom allerfeinsten hauptsächlich chinesisch mit Spezialitäten fast noch besse wie Kaufhaus in Shanghei wo die Theke 1oom lang war. Weiter shops vom Teuersten Gucci usw sowie Cafes mit Torten wie in Europa vor denen die Leute sogar vor einem Seil Schlange standen bis sie hereingelassen wurden. Auf ein Spielchen habe ich verzichtet, da ich bis jetzt durch die hohen Preise und Eintrittsgelder mein Budget schon erheblich überschritten habe. Gegönnt habe ich mir Rice and Noodle Beef für 8$ um 3Uhr. Danach zurück ins Youth Hostel, duschen da ich total verschwitzt war und Wasser nachfüllen für unterwegs. Dann Sanct Kilda ein Vorort direkt am Port Phillip, bekannt für seine Schlemmerstrasse Fitzroy street, wo viele Auswanderer für eine nach dem Krieg für englische Zungen ungewohnte Esskultur sorgten. Die Preise sind mit unseren vergleichbar, da sehr viele Jugendliche und Backpacker die Ecke als Szenenviertel sehen. Auf einem 1km langen Anlegersteg am Ende mit Restaurant bebaut und von etlichen Anglern benutzt wurden wir von einem Gewitter überrascht. Wobei die Blitze über Melbourn niedergingen. Ein ausgewanderter Ägypter mit dem ich mich unter dem Schutz des Restaurantdaches unterhielt erzählte mir, das dies normal ist und man an einem Tag 4 Jahreszeiten erleben kann. Ich fror und zog den Regenkittel über, den ich sicherheitshalber immer im Rucksack dabei habe. Die Angler fingen gute 1 Pfünder Breams und auch kleine meist giftige Fische.

Montag, den 12.03.: Ich verabschiedete mich von Klaus meinem Bettnachbarn der heute nach Tasmanien flog. Danach Fühstüch und Abfahrt nach Cheltenham nach Melbournes grösstem Gebrauchtwagenhändler.
Im Zug nach Moorabin lernte ich einen Wissentschaftler kennen er mir noch mal alles über den Gebrauchtwagenkauf erklärte, was ich wissen musste. Der Wagen hatte die Registration noch nicht. Aber nach einer halben Stunde war sie da. In der Zwischenzeit vereinbarte ich mit Peter, das nach meinem Urlaub checke wie teuer es, ist alte grosse Mercedes und BMW nach Australien zu verschiffen. Er würde dann prüfen, wie die Umarbeitung auf hiesige Verhältnisse wäre. Ob die überhaupt ein Steuer links zulassen? (Inzwischen weiss ich es. Nein. Import ist hier nur bei Oldtimern möglich)

Danach meine erste Ausfahrt. Steuer rechts Blinker rechts und dann noch ein Kombi und Automatik. Ich kam mir vor wie in der ersten Fahrstunde, nur das ich mir keinen Fehler leisten konnte. Ein Unfall kann das aus bedeuten. Ich kann mir gar nicht vorstellen, warum deutsche Touristen hier diesen Ärger auch noch mit Mietwagen auf sich nehmen, die sie nur ein paar Tage fahren. Und das alles in Melbourne zur Rushhour. Den Wagen musste ich von Moorrabbin vom Südwesten der Stadt über 30km durch die Innenstadt hindurch nach Northern Melbourne bringen. Wie ich das gemacht habe ist mir jetzt noch schleierhaft. Ohne mich zu verfahren gelang dies.
Hatte den Stadtplan schon vorher studiert, hatte die Autofahrer an schwierigen Rechtsabbiegestellen (Sonderregelung nur in Melbourne) beobachtet und sogar einige Stellen abgelaufen. Ihr lacht vielleicht, mir war nicht danach, bei dem Verkehr und dann noch mit dem ganzen Autokasten links von mir. Mein erster Fahrversuch war 3 mal ums Quadrat und dann zu einem geplanten Einkauf ins "Southland Shopping Center".

Ein Center in dass man das Rhein-Neckarzenrum Einkauf Center 3mal packen könnte. Sehr verwirrend. Ich kaufte Wasserbehälter (4x5ltr), einen 10ltr Benzin Reservekanister, Mehrzweck tool sowie haltbare Lebensmittel als Notration für die Fahrt ins Outback. Weiter noch einen Kühlbehälter mit 3 Frischhalte Boxen. 

Dienstag,den 13.03.02    Ballarat Queensclif: Früh um sieben gings raus. Um 23 Uhr ist noch ein Schweizer ins Zimmer gekommen, der mit seinem Freund in Neuseeland in Auckland einen 3wöchigen Englischkurs belegt hat und jetzt noch 6 Wochen mit einem noch zu kaufenden Auto die Ostküste bis Cairns hoch will. Mein Zeug hatte ich gepackt und so konnte ich sofort aufbrechen.Der Wagen wurde noch mal vollgetankt und auf gings nach Ballarat einer wieder originalgetreu aufgebauten Goldgräberstadt. Die Fahrt Richtung Nordwesten ging am Anfang durch flaches Weideland mit 20cm hohem verdorrtem Gras, wo vereinzelt Rinder grasten. Es war heute kühl ungefähr 18 Grad. Mir wars recht. Die Australier haben dann einen Pullover an und frieren. Später ging es durch Hügelland mit vereinzelt Büschen und Bäumen,wo die Landschaft noch ursprünglich schien wobei sehr wahrscheinlich hier überall mal Wald war. Forest ist in Oz (Abk. der Australier für Australien) ein nicht gebräuchliches Wort, sie nennen es alles Bush. Auch wenn keine Büsche da sind. Nach 120km mit einem total neuen Links-Fahrgefühl war ich kaputt und legte mich kurz vor Ballarat erst mal in den Kombi für eine halbe Stund aufs Ohr.
Am Eingang zur australischen Westernstadt empfingen uns Frauen und Männer in Originalkleidung der Zeit 1852 bis 1860 als der Gold Run begann. Eingestellt wurde die Förderung 1912. Die Maschinen laufen aber alle noch. Man sieht Zelte, Hütten, Geräte und Maschinen.Sehr viele Schülergruppen sind zu sehen, die hier einen Anschauungsuntericht bekommen wie ein Schmied, Drechsler, Wagenbauer, Blechner usw arbeiteten. Und zu guter letzt durfte ich auch noch Geld waschen und fand sogar etwas, vielleicht haben die es hereingeworfen, anders geht es auch garnicht. Für 1$ bekam ich ein Fläschlein, wo ich meine Beute unterbrachte.
Fuhr dann weiter nach Queenscliff, wo ich in einem YH im victorianischen Stil übernachtete. Fuhr mehrmals vorbei, weil ich es nicht glauben konnte, dass diese Prachtvilla ein Youth Hostel sein soll.
Die Lounge dort war genauso pompös und geschmackvoll eingerichtet, wie in einem original englischem Club. So stelle ich mir jedenfalls einen vor. Unterhielt mich dort sehr gut mit den Warden und zwei weiblichen austral. Gästen.
Greg und Ann die Warden sind hervorragende Gastgeber. Sie haben das Youth Hostel gerade erst übernommen und werden sicher viel Erfolg haben.
Wobei sie sich dann allerdings nicht mehr so rührend um die Gäste kümmern können, wie ich es erleben durfte. Durfte in einem leeren Family room allein schlafen. Die Decke 3m hoch mit Stuck verziert und das Mobiliar in viktorianischem Stil. Ein echtes Erlebnis, daß ich jedem nur empfehlen kann. Leider hat das Haus nicht so viele Zimmer, so das rechtzeitige Vorbestellung nötig ist.

Donnerstag, den 14.03   Great Ocean Road: Verabschiedung von Greg und Ann den Warden des YH in Queenscliff.
Habe einen Anhalter mitgenommen an der Great Ocean Road. Der hat mir leid getan, weil er mitten auf der Strecke zwischen zwei Orten stand. Dann hat mich das Gespräch doch sehr abgelenkt. Er hat ständig hinten in seinem Gepäck gekramt, aber da lag auch meins und etliche Wertsachen offen rum. Hat mich sehr nervös gemacht.

Fuhr entlang der Great Ocean Route an diesem Tag von Ocean Grove bis Wye River, wo ich zeltete.War mir dann aber zu kalt, weswegen ich im Wagen übernachtete. Hatte eine angenehme Unterhaltung mit 3 Deutschen in einer fantatastisch ausgestatteten Aufenthaltsraum, wo sogar 5 Herde standen. Waschraum vom feinsten für 15$. Die Städte entlang der Küste sind alle wundervoll gelegen mit gepflegten Gärten und schmucken Bungalows. Am schönsten sind Torquay und Lorne. Man nennt die Ecke auch die Surfcoast. Die Sportart ist hier absolut in.

gorFreitag,den 15.03:  Great Ocean Road: Fahrt von Wye River nach Port Fairy wo ich um 7Uhr in einem Zeltplatz eincheckte. War aber niemand da der kassierte. Das war erst am erst am nächsten morgen durch einen einarmigen runtergekommenen Australier der ohne Lenkhilfe einen sehr alten Wagen fuhr. Der Preis von 11$ war für das was geboten wurde zuviel. Die Dusche der Waschraum alles war in einem erbärmlich herunter gekommenen, nicht gereinigtem Zustand.
Die Fahrt auf der Great Ocean Route an diesem Tag dürfte wohl mit einer der landschaftlichen Höhepunkte Australiens sein. Die 12 Apostel sind auch die in Australien meisgeknippste Ecke.
Von der ersten Felssäule links ist jetz nur noch ein 10m hoher Felshaufen übrig.
12 Apostels: Habe an diesem Tag an unzähligen Scenic Views, Blow Hole, Thundercave , Arch usw. gehalten, bestimmt 10 km Wanderwege abgelatscht und 2Filme verknippst.

Samstag, den 16.03.    Grampians: Abfahrt Port Fairy über Portland Richtung Hamilton entlang unendlicher verdorrter Graslandschften. Neben den Strassen Bäume und Büsche und versteckt dazwischen die Einfahrten zu Rinder und Schaffarmen. Die Einrichtungen und Geräte einer dieser Farmen wurde gerade versteigert. Es war bis auf die teuren landwirtschaftlichen Geräte nur billigster alter Ramsch der auch noch teuer bezahlt wurde. Kaufte ein Coke unterhielt mich etwas und fuhr weiter, wo ich einen kontrollierten Abbrand von Grasland miterlebte. Durch Hamilton bin ich leider durchgefahren, dachte nicht dass das kleine Dorf diese Stadt sein konnte. Über die 188, also weiter nach Dunkeld, dem Eingang zu den Grampians einer Art Schwarzwald mit aber niedrigeren Bergen. Sehr dicht bewaldet mit sehr vielen Lorrikeets und Sittichen, die ziemlichen Lärm machen und sich oft streiten. Sah auch mein erstes Kanguru auf der Strasse. Später im Herzen der Grampians in Halls Gap allerdings in mehreren Freigehegen noch viel mehr, die man mitten unter ihnen stehend streicheln konnte. Bestieg vorher noch den Mt Williams 1167m hoch Dauer ca 1h nachdem Parkplatz noch zu laufen.
Man hat einen wunderschöner Panoramablick. Es gibt hier oben andere Pflanzen. Am Abend waren die Offices der Camp Grounds schon um 7 schon nicht mehr besetzt. Ging daher zu einem wilden, der nur Toiletten und keine Waschgelegenheit hatte.

Sonntag, den 17.03. Halls Gap: Wachte auf von Vogelgeschrei: Wusch mich am nahen Creek im fast stehenden Wasser notdürftig und erkundete das Visitor center in Halls Gap. Beschloss dann hier noch einen Tag zu bleiben,da das Programm zu gross war. Miete mich in Tims Place einem Backpacker Hostel ein, welches aus mehreren Hütten bestand, in welchem jeweils 2 Etagenbetten stehen. Der Preis war 20$ abzüglich 2,5$ Eintritt ins Aboriginalmuseeum inclusive Frühstück 5$, da kann man nichts sagen.
Dann gings ins Museum auch die Vorführung war umsonst. Man sah Werkzeuge und Waffen und Geschichte. Genau richtig in der grössten Mittagshitze. Danach Fahrt zu 2 Aussichtspunkten und dem Mc Kenzie Wasserfall, den man gesehen haben muss. In dieser Hitze mit der ständigen Wasserknappheit für die Aussies das Grösste.

Während der Fahrt stand am Strassenrand ein Emu. An einem Parkplatz habe ich ein Wallaby gefüttert und wurde darauf aufmerksam gemacht, daß man wildlebende Tiere nicht füttern soll.

Montag,18.03: Sitze allein an Campfire mitten in der Little Desert National Park und schreibe. Um mich herum Papageiengekreische. Habe mir wieder ein T-Bone gebraten mit Zwiebel, Tomate, baked Beans, Fladenbrot und dazu Grillengezirpe. War die einzige Unterkuft in der Desert Lodge, welche Zimmer und Camping bietet.
Bin aber der einzige Camper hier. Schlage mein Zelt nur auf, wenn ich mehrere Tage bleibe und es zu heiss ist. Momentan ist es abens zu warm 35C und morgens zu kalt 10C.
Habe mich von Tims P(a)lace in Halls Gap in den Grampians verabschiedet und mir noch 2 Lookouts angeschaut.
Dabei auch die Balconys - vorspringende Felsen auf denen auf Postkarten 1 Abo auf einem Bein über das Tal schauend zu sehen ist. Habe mal wieder 2 frisch überfahrene Känguruhs gesehen, beidem einen standen noch die betroffenen Leute. Dann habe ich mich total im Outback verfahren als ich eine Abo Art Site suchte. Hat mich 2,5 Std gekostet bis ich wieder raus fand. Der Tag war versaut. Habe dann noch eine Wollfabrik besucht. Die haben sogar 800 Schafe in Einzelpferchen alle mit Jacken versehen, dann wird die Wolle angeblich feiner und bleibt sauber. Habe eine Übernachtungsstelle in mitten in der "Little Desert" gefunden. Bin abends noch in der umzäunten Lodge 2h gewandert. Bushwalk mit Blowies. Habe aber ausser Pflanzen kein Tier gesehen. Nur an einem Wasserloch etliche Vögel. Mein Lagerfeuer musste ich löschen, da höchste Gefahrenstufe bestand. Der Hausherr hatte sichtlich Angst, daß man Ihn mit 10.000$ zur Verantwortung ziehen könne.

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